Vortrag – Mit Leidenschaft und Ausdauer ans Ziel

Im März wurde ich gleich zweimal als Referentin eingeladen um über meinen Weg zum Ultracycling, meinen Rekordsieg beim Race Around Austria 2018 und über die Grundlagen der Selbstführung zu sprechen.

Solche Events sind eine wahre Bereicherung für mich, da sie mir die Chance bieten meinen Sport mit meiner Tätigkeit als Wissenschaftlerin im Bereich Führung und Unternehmertum zu verknüpfen. Meine Geschichte soll dabei ein Exempel statuieren, wie durch Leidenschaft und Ausdauer Ziele erreichet werden können. Die dazu benötigten Eigenschaften sind jedoch nicht nur im Sport erfolgsversprechend sondern auch im  Beruf und anderen Lebensbereichen.

 

Österreichische Meisterschaft im Einzelzeitfahren

Mein erstes Einzelzeitfahren ist geschafft. Im Vergleich zu anderen Rennen meines Rennkalenders war die Strecke zwischen Stephanshart und der Wende bei Wallsee (Oberösterreich) mit 28.5km sehr kurz – aber umso intensiver.  Mit einer Zeit von 46min und 47sek konnte ich den neunten Rang erreichen. Damit bin ich aufs erste zufrieden, habe jedoch zeitgleich viele Hausaufgaben mitbekommen :-).

RATA – Race Across the Alps

Nun sind schon ein paar Stunden vergangen, seit wir am Samstag nach 26:55 h 532km und ca. 14’000hm in Nauders durchs Ziel gerollt sind – auf Platz 8 (overall) mit der zweit schnellsten je gefahrene Damenzeit (Tatjana Ruf – 2012, 26:43).

Für uns war der Start am RATA ein Testevent für die Teilnahme am Race Around Austria (RAA) im August. Aus diesem Grund hatte ich das grosse Vergnügen mit sieben Betreuern in das Rennen zu starten. So hatten wir die Gelegenheit vier Schichtwechsel zu üben. Die Bedingungen waren für mich nahezu perfekt. Der Wind bereitete keine grossen Probleme (nur in der Abfahrt vom Reschenpass) und lediglich am Bernina sowie Albula hatte es rund 0 Grad.

Die erste Rennhälfte sind wir dann sehr ruhig und gelassen Pass-für-Pass abgefahren. Der Mortiroloverlangte mir einiges ab. Hier muss jeder Athlet seinen Rhythmus verlassen und sich spätestens in der Hälfte die Sinnfrage stellen. Der Anstieg zum Bernina ist dann recht gut gelungen, nicht zuletzt weil mir die Crew so viel Mut und Kraft zugesprochen hat. Genau diese Energie, sowie die vielen Nachrichten haben mich auch aus dem ersten Müdigkeitseinbruch in der Albua-Abfahrt herausgeholt und mich über den Flüla und Ofen wieder nach Italien geführt.

Ich möchte ich ganz herzlich bei meinem Team bedanken. Ihr alle habt einen aussergewöhnlich geilen Job gemacht. Danke allen fürs mitfiebern und die vielen netten, motivierenden Nachrichten. Ich bin immer noch ein wenig benommen davon 😊.

Alpen Challenge Lenzerheide

Bei bestem Wetter und gut gesicherten Strassen ist es mir gelungen, den dritter Platz bei der Alpen Challenge Lenzerheide herauszufahren. Der erste Anstieg zum Albua war richtig schwierig für mich. Meine Beine waren unendlich schwer. Doch nach 80km ist der Groschen dann gefallen und ich verspürte wieder meine Leichtigkeit auf dem Rad.  Ich freue mich sehr mit Laila Orenos und Nina Zoller aur dem Podest zu stehen. Der Radmarathon ist 116km lang und führt über den Albula- und Julierpasse (2’838 hm).

Tagessieg bei der Dolomitenrundfahrt

Too many freaks – not enough circus. Die Ländle-Connection hat sich heute auf ein Kräftemesse bei der Dolomitenrundfahrt (112 km; 1870 hm) eingelassen. David Aberer konnte nach einem grossartigen und spannenden Rennen in 2:53:29 als 8. die Ziellinie überqueren und zeigte einmal mehr wie unglaublich gross sein Potential ist. Stay tuned for more and better watch out for him 🚀!

Mir ist es heute zum ersten Mal gelungen einen Marathon zu gewinnen. Von Beginn an konnte ich ein aktives Rennen fahren. Ich freue mich sehr – besonders um zu wissen, dass ich durch die vielen Ausdauer-Einheiten auch Geschwindigkeit gewonnen habe😊.

MTB-Team Hohenems
#Winforce
#WennLiebeDurchDieWadenGeht
#teamzügellos
#gerhardohgerhard

Länder-Septet der Extraklasse

Letztes Jahr hat mir mein Bruder ein besonders Geschenk gemacht. Er setzte mir ein Jahresziel für die Radsaison – den Col d’Ausbique in den Pyrenäen. Anfang Mai packten Benedikt und ich unser kleines Gepäck und starteten unsere Reise in Tirano. Wir radelten durch das Piemont über den Col de Larche nach Frankreich. Von Sisteron ging es weiter in die Ardeche, von wo wir die Cevennen durchquert haben. Diese Etappe würde ich für die Bucket List von jeder Radfahrerin empfehlen! Später ging es der Tarn entlang gen Westen. Als wir mit viel Gegenwind, Nässe und Kälte in Auch angekommen waren, haben wir uns für einen ersten Ruhetag und eine andere Routenführung entschiede. Die Pyrenäen haben wir ausgelassen uns sind Richtung Clermont-Fernand in besseres Wetter geraten. Wie schön war der erste Radtag kurz-kurz. Als wir die Loire bei Decize überquerten, sind wir Richtung Osten in die Vogesen gefahren, um von dort entlang der Mosel bis nach Tirer zu gelangen. Nach einer Nacht in Ramstein, hat uns das schlechte Wetter wieder eingeholt. Ohne Aussicht auf Besserung haben wir entschieden, in Kaiserslautern unsere Tour zu beenden. Nach einer fünf stündigen Autofahrt fanden wir einen genüsslichen Abschluss beim Heimradln von Lindau nach Feldkirch. Der Rückenwind schob uns in abendlicher Stimmung dem Ziel entgegen. Es war eine wunderbare und sehr eindrückliche Reise. Mit 2‘793 gefahrenen Kilometern und 32‘000 hm in 125 Stunden rückt das RAA einen Schritt näher.

Rennauftakt in Kempten

Nach einem langen und schneereichen Winter mit unzähligen Schitouren habe ich mich dieses Jahr eher spät in den Sattel gewagt. Mit recht wenigen Kilometern in den Beinen ging es am 23.April nach Kempten zum Auto Brosch MTB-Marathon. Die Strecke ist sehr schnell und technisch nicht anspruchsvoll (was mir gelegen kommt :-). Bei bestem Wetter konnte ich nach zwei Runden mit insgesamt 78 km und 1‘500 Hm in 3:02:52 h ins Ziel fahren. Damit war mir der dritte Gesamtrang sicher, sowie den Sieg in meiner Altersklasse. Ein gelungener Saisonauftakt.